Weißgoldring mit Princess-Diamant 1,0 Karat…
Diamanten und damit auch Diamantschmuck erhält man in unterschiedlichen Qualitäten, was sich sehr deutlich im Preis niederschlagen kann. Heute wollen wir euch die vier Kriterien vorstellen, die den Wert eines Diamanten bestimmen. Es sind die so geannten 4 Cs: Cut, Colour, Clarity und Carat.
Carat = Gewicht
Auf der ganzen Welt einheitlich misst man das Gewicht eines Diamanten in Carat. Ein Carat entspricht 0,2 Gramm. Bei Diamanten kann man vom Durchmesser aufs Gewicht schließen. Ein Stein mit einem Durchmesser von 6,5 mm hat demnach etwa 1 ct. Die Gewichtseinheit Carat, von der hier bei den Diamanten die Rede ist, hat nichts zu tun mit der Karatangabe bei Goldlegierungen.
750er Rot-Weißgold Ring mit Prinzess-Diamant
Cut = Schliff
Ein Diamant ist von Natur aus schön. Der Mensch kann ihn aber noch weiter verschönern und zwar durch den Schliff. Ein guter Cut erfordert höchste Präzision und sehr sehr viel Erfahrung. Einer der bekanntesten und auch beliebtesten Schliffe ist der Brillantschliff. Er hat 57 Facetten und ist – wie es sein Name schon sagt – besonders brillant. Bei einem perfekten Cut reflektiert der Diamant das einfallende Licht vollständig, man nennt das Totalreflektion.
Colour = Farbe
Farbe? Ein Diamant ist doch transparent, werdet ihr denken. Genau darum geht es bei diesem C: Optimalerweise ist ein Diamant vollkommen farblos, dann taucht das Licht mühelos durch den Stein und tritt in den Regenbogenfarben wieder aus. Es wird ganz genau geprüft und gemessen, um festzustellen, wie nahe der Stein an diese völlige Farblosigkeit heranreicht. Man teilt die Steine je nach ihrer Farbe in Kategorien ein: D bis G sind die reinsten Diamanten, H bis L sind weitaus häufiger und reichen von normal Weiß bis zu einer leichten Tönung. Und dann gibt es noch die sogenannten Fancy Diamonds, Steine mit einer natürlichen, intensiven Farbe.
Ring Damaszenerstahl mit Gold + Rohdiamant
Clarity = Reinheit
Diamanten haben meist sehr kleine natürliche Merkmale, die man als Einschlüsse bezeichnet. Je weniger Einschlüsse es gibt, desto besser kann das Licht den Stein durchdringen. Man darf sich jetzt nicht unbedingt sofort sichtbare Flecken oder Punkte vorstellen. Oft sind diese Einschlüsse so klein, dass man schon eine mehrfache Vergrößerung braucht, um sie zu sehen. Wenn man sie bereits mit bloßem Auge erkennen kann, trüben diese Einschlüsse die Schönheit und damit auch den Wert eines Diamanten ganz enorm. Hier sind die Abstufungen aufgelistet.