
graue Tahitiperle
Eine Ausstellung vom 26.10.2012 bis zum 26.1.2013 im Schmuckmuseum Pforzheim zeigt an historischen und aktuellen Beispielen die Vielfalt und Kunstfertigkeit der Verwendung von Perlen im Schmuck. Gezeigt werden besonders hochwertige Exponate, unter anderem Leihgaben von Albion Art in Tokio, Chaumet in Paris, dem Gulbenkian Museum in Lissabon, der Qatar Museums Authority in Doha sowie Tiffany in New York. Highlights sind Diademe aus dem 19. und 20. Jahrhundert aus den staatlichen Sammlungen in Qatar, die die Köpfe der Prinzessinnen von Württemberg, Hohenzollern-Sigmaringen oder der Tochter von Sissi zierten. Von Albion Art kommt ein Anhänger, der einst Jacqueline Kennedy Onassis gehörte sowie aus einer Privatsammlung Ohrringe und ein Ring, die Liz Taylor getragen hat.
Von zarter Schönheit, außerdem äußerst selten und damit unendlich kostbar waren Perlen stets Gegenstand von Begehrlichkeiten. Bereits im Altertum wurde im Persischen Golf nach Muschelvorkommen mit bester Perlenqualität gefischt. Mythen und Geschichten ranken sich um sie, stand die Perle doch einerseits für zügellose Luxussucht, während sie andererseits Symbol für die Reinheit Mariens war. Im antiken Rom und in Griechenland stellte man sich die Perle als aus dem Meer geboren vor. Von der Antike bis in die jüngste Zeit sind Perlen aus dem Schmuck nicht wegzudenken. Und auch bei Solitaire ist man immer wieder aufs Neue fasziniert von diesen wunderbaren und wunderschönen Produkten der Natur.