In dieser Woche bei uns im Geschäft: Bianca Schertel (im Bild rechts, Bild wird auf Klick größer) kam zu mir mit einem “Notfallpatienten” – sprich mit ihrem Ehering, der an den Rändern tiefe Macken hatte und die sie gerne weg haben wollte. Den Trauring hatte sie nicht bei uns, sondern im vergangenen Jahr bei einem Freiburger Mitbewerber gekauft. Sie wurde aber dort für das Aufarbeiten mit einer Wartezeit von sechs bis acht Wochen konfrontiert. Da sie aber aus Blumberg kam, wo es offenbar am 18.10. Bürgermeisterwahlen gibt und sie nur für anderthalb Tage in Freiburg war, entschied ich mich für die Annahme des Ringes und versprach ihr, dass sie ihren Ring am nächsten Tag wieder abholen kann.
Bianca Schertel kam, holte ihren Trauring wieder ab, bedankte sich überglücklich, verließ unser Geschäft und kam nach 10 Minuten wieder mit einer wunderschönen weißen Rose und überreichte sie mir freudestrahlend – sozusagen als ganz besonderen Dank für unsere Bereitschaft ihr kurzfristig zu helfen. Für uns ist das wieder ein schönes Beispiel für die Servicestärke inhabergeführter Handwerksbetriebe gegenüber Filialisten, die Kunden mit Prozenten locken und sie dann nach dem Kauf, bei Problemen, die immer wieder entstehen können, alleine oder zumindest lange warten lassen. Was für uns natürlich sehr schade ist: Frau Schertel stand vor einem Jahr vor unserem Schaufenster und hatte wunderschöne Trauringe entdeckt. Aber dann hatte sie sich doch von den Verlockungen der Prozente leiten lassen, was sie im nachhinein sehr bereut. Aber vielleicht haben wir ja durch unseren unkomplizierten Service überzeugt und beim nächsten Mal läuft es von vorne herein anders. Wir würden uns freuen.